Arnold Hilgers Institute
Dr. med. Arnold Hilgers
Im Neuenheimer Feld 515
69120 Heidelberg
Heidelberg, den 14. Juni 2010
Sehr geehrte Patienten,
angesichts der in Deutschland und vor allem in Nordrhein-Westfalen immer weiter voranschreitenden Ausgrenzung der Molekularmedizin muss ich persönliche Konsequenzen ziehen und Ihnen hiermit die Verlegung meines Arztsitzes nach Heidelberg ankündigen. Mit diesem Schreiben möchte ich aber auch bilanzieren und ungeachtet aller Widerstände Perspektiven für eine Verbesserung der Situation aufzeigen.
Die moderne Molekularmedizin ist eine streng naturwissenschaftliche, überprüfbare Labor-Medizin, die in den vergangenen Jahrzehnten rasante Fortschritte in der Ursachenklärung vieler Erkrankungen gemacht hat. Doch leider wird die Anwendung und Anerkennung dieser Methode im deutschen „Gesundheits“wesen seit Jahrzehnten systematisch blockiert und konterkariert.
Die von meinen Team und mir bereits seit Mitte der 80er Jahre entwickelte molekularmedizinische Methode (Hilgers Systems Medicine / HSM®) deckt Immunstörungen und ihre Auslöser auf. So können die Ursachen diverser Erkrankungen, die mit einer Immunstörung einhergehen oder in einer solchen wurzeln, erkannt und behoben werden. Zu diesen Erkrankungen zählen Autoimmunerkrankungen (SLE, Rheuma, MS, Alzheimer, Parkinson, Herz- u. Gefäßerkrankungen, Polyneuropathie, Schmerzsyndrome), viele Depressionen und Psychosen (mind. 45%), aber auch viele andere ernsthafte Gesundheitsstörungen wie z.B. CFS, Burn-out, Allergien, Infertilität und ADHS. Durch die gezielte Therapie und Behebung der der Immunstörung zugrundeliegenden Ursache konnten wir vielen Patienten mit den unterschiedlichsten Vordiagnosen helfen, viele gar ganz heilen. Bei Tumorerkrankungen sind häufig die gleichen Symptome und Immunstörungen wie bei CFS vorhanden, dabei ist die exakte und individuelle Immuntherapie zusammen mit einer qualifizierten onkologischen Behandlung der entscheidende Faktor für ein gesundes Überleben.
Die HSM®-Methode ist daher ruinös für ein „Gesundheits“wesen, in welchem Fachärzte Erkrankungen ungeachtet der zugrundeliegenden Ursache mit ihren Diagnosen behaften, somit als ihr Territorium verteidigen und dann meist nur Symptome behandeln, mit freundlicher Unterstützung der Pharmaindustrie.
Das beste Beispiel für den Boykott der Molekularmedizin ist der Fall Chronic Fatigue Immune Dysfunction Syndrome (CFIDS kurz CFS). Hierbei handelt es sich um eine schwerwiegende Multisystemerkrankung oft viralen Ursprungs, bei der der gesamte Organismus betroffen und keine Erkrankung einzelner Organe auszumachen ist. Die Patienten werden daher von klassischen Medizinern als organisch gesund bzw. psychisch krank eingestuft. Bei der Vermessung des Immunsystems Betroffener fanden wir unterschiedliche mögliche Erreger, als Gemeinsamkeit ließ sich aber feststellen, dass Teile des Immunsystems nicht mehr optimal funktionierten und ein Chaos verursachten. Reparierte man das Immunsystem, war auch das CFS geheilt. Eine international anerkannte und gefeierte Entdeckung mit Relevanz nicht nur für CFS-Kranke, sondern für alle, die an den meist schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen einer Immunstörung leiden.1
Doch in Deutschland sah man die molekularmedizinische Lösung des Falls CFS nicht als Erkenntniszuwachs und als Chance zur Erneuerung, sondern als Bedrohung für die klassische Medizin mit ihrer Organ- und Symptomfixiertheit. Die etablierte Fachärzteschaft reagierte mit Blockade. Sie boykottiert den ganzheitlichen Ansatz und psychiatrisiert CFS-Patienten durch die Einführung neuer Statuten.2 Der noch in den 90er Jahren an Universitäten und in Praxen herrschenden Aufbruchstimmung der Molekularmedizin wurde im Jahr 2000 mit dem Inkrafttreten neuer NRW-Ärztekammer-Richtlinien ein jähes Ende bereitet und dem Mediziner die Anwendung der Immun- und Erregerdiagnostik de facto verboten. Das ist der Grund, weswegen wir die Vermessung des Immunsystems heute leider nur noch für Selbstzahler als wissenschaftlich-gewerbliche Dienstleistung anbieten können. Ausgerechnet dies wird jetzt kriminalisiert und als „Abzocke“ bezeichnet.
Inzwischen bestätigen mehr als zehntausend qualifizierte wissenschaftliche Publikationen deutscher und internationaler Universitäten die entscheidende Bedeutung des Biomarkers Immunität und der Umwelt (Viren, Bakterien etc.) für die effektive Therapie fast aller chronischen Erkrankungen und den Erhalt der Gesundheit. Doch das offensichtlich korrupte nordrheinische Ärztemonopol hat es bisher geschafft, diese bahnbrechenden und für die Behandlung von Patienten entscheidenden wissenschaftlichen Möglichkeiten von der Anwendung im staatlichen Gesundheitswesen auszuschließen. Die Vehemenz der Gegenwehr, welche uns entgegenschlägt, lässt das Ausmaß der Angst vor Verlusten auf Seiten des Establishments erkennen und zeigt, dass dieses sehr wohl um das enorme Potenzial der Molekularmedizin selbst bei den schwersten chronischen Erkrankungen weiss.3 Die Entwicklung in Richtung Fortschritt ist mittelfristig nicht aufzuhalten. Aber auch wenn die Gegenseite letztlich auf verlorenem Posten kämpft, ihr Aufbegehren war und ist von massiv destruktiver Wirkung und vermochte das Rad um Jahrzehnte zurückzudrehen und offensichtlich bestehen keine Skrupel Millionen Kranke unnötig zu psychiatrisieren oder zu Tode zu bringen. Wir werden jetzt, da die Meisten mit Methoden eines totalitären Systems zum Schweigen gebracht wurden, weiter die wissenschaftlichen Fakten im Interesse der wehrlosen Kranken öffentlich machen und verhindern, dass die wissenschaftliche Revolution, die im Ergebnis zu einem modernen, humanen Gesundheitssystem mit mehr Gesundheit für weniger Geld führen wird, an den Macht- und Geldinteressen Weniger scheitert.
Daher arbeiten wir allen Widerständen zum Trotz ungebrochen weiter an der Fortentwicklung und Etablierung der Molekularmedizin durch die Schaffung von HSM®-Modulen und deren Verbreitung im internationalen Kontext. Da das Klima in NRW besonders fortschrittsfeindlich ist, werden wir dies zunächst von Heidelberg, später von weiteren internationalen Standpunkten aus tun.4
Eine molekularmedizinische, wissenschaftliche Beratung kann aber bei Bedarf auch weiterhin im Düsseldorfer EURIMM-Institut erfolgen.5 Um diesen Bedarf festzustellen, möchten wir Sie bitten, sich bei uns als Klient einzutragen. Hierfür haben wir ein Online-Formular eingerichtet. Alternativ finden Sie am Ende dieses Textes den Patientenbrief als PDF zum Herunterladen und Ausdrucken. Darin befindet sich ein Formular, das Sie ausgefüllt per Fax oder Post an uns zurücksenden können.6 Ärztliche Behandlungen können ausschließlich nach vorheriger Terminabsprache in Heidelberg durchgeführt werden.
Ein kurzes Anliegen zum Schluss: Zur Dokumentation der Erfolge der Molekularmedizin sammeln wir „Testimonials“, da Funktionäre der Ärztekammer Nordrhein behaupten, unsere Methoden seien Scharlatanerie und würden nicht helfen. (Diese schrecken nicht einmal davor zurück, offensichtlich Immunkranke zu Blutspenden aufzurufen.) Wir bitten Sie daher um Zusendung von Patientenberichten und Kommentaren an das Arnold Hilgers Institute.6,7 Ob kurz oder lang, Brief oder mail - alle Beiträge sind willkommen. Viele Schwache auf dem richtigen Weg bilden ein starkes Netzwerk. Helfen Sie uns, damit wir Ihnen auch weiterhin helfen können!
Ich zähle auf Sie und bedanke mich für Ihre Unterstützung.
Mit freundlichen Grüßen,
Ihr Dr. med. Arnold Hilgers