Arnold Hilgers Institute
Liebe Freunde, liebe Feinde,
wirkliche Fortschritte in Erkenntnis und Handeln setzen drei Dinge voraus: Visionen, Talent und Technologie. Den Biowissenschaften in Deutschland herrscht daran kein Mangel und folglich gehören unsere Universitäten weltweit zu den führenden.
Wechselt man jedoch in den Bereich der angewandten Medizin, zeichnet sich ein absolut konträres Bild ab: außerhalb der Notfallmedizin und Chirurgie (leider auch hier tödliche Krankenhauskeime) herrschen in vielen Bereichen Zustände wie im tiefsten Mittelalter. Aus Dogmen, Hierarchien und Kadavergehorsam resultieren weit und breit meist nur Misserfolge. Chronische Krankheiten werden nicht geheilt, sondern von Fachärzten wie persönlicher Besitzstand verwaltet und als Beute verteidigt. Funktionäre der Staatsmedizin, die das nicht garantieren, verlieren ihre profitablen Posten. Neue Erkenntnisse werden, sofern sie nicht bestimmten Grüppchen zusätzliche Profite bringen, von den verantwortlichen Ärztekammern verboten. Das erfolgreiche biomedizinische Wissen wird rigoros ausgegrenzt.
Dies führt zu der absurden Situation, dass die, die Krankheitsursachen mit modernen Methoden vermessen und ursächlich behandeln können, ihr spezielles Wissen nicht anwenden dürfen. Das Behandlungsmonopol haben die Gierigen und Unfähigen besetzt (schon 1935; die Ärzteschaft war nach der "Säuberung" die Berufsgruppe mit dem höchsten Nazianteil. Die geistigen und biologischen Erben dominieren bis heute) und alles geschieht unter Ausschluss der Öffentlichkeit, ohne Leistungskontrolle, Transparenz, Wettbewerb und rechtliche Sanktionen. Es herrschen traumhafte Zustände für Versager und Abzocker. Nibelungentreue und Gesinnung sind wichtiger als Recht und Gesetz.
Glauben sie nicht? Dann lesen Sie weiter, denn es geht um Ihre Gesundheit und Ihr Leben.
Robert Koch, ein niedersächsischer Landarzt, hatte eine Vision. Miasmen (Dämpfe, Säfte), kosmische Einflüsse, Strafe für Sünde, Magersucht, Hysterie, Schwermut, Hexenverhalten etc. - als mitten im realen Leben stehender Arzt glaubte er nicht an solche, für die Kollegen ertragreichen, aber für die Betroffenen letztlich tödlichen Diagnosen. Die neue Technologie des Mikroskops nutzte er zur Klärung seiner Vision. Tatsächlich und nicht überraschend fand sich schließlich Handfestes, nämlich Mikroben, die fortan Tuberkulose-Erreger genannt wurden und hat damit eine von tausenden unser Leben bedrohenden Mikroben nachgewiesen. Das Kaiserreich stellte ihm ein Forschungsinstitut in Berlin zur Verfügung. Damals war die Volksgesundheit offensichtlich noch wichtiger als heute. Seither ist die Tuberkulose eine Infektionskrankheit und niemand sollte sie länger als psychogen zu bezeichnen.
Wenig später entdeckte der deutsche Forscher Paul Ehrlich das Organ, das – auch bei Tuberkulose - über Leben und Tod entscheidet: das Immunsystem. Er fand auf der einen Seite Eiweiße, sogenannte magic bullets, die den Menschen gesund halten, und auf der anderen Seite den krankmachenden Gegenpart, den sogenannten "horror autotoxicus", als selbstzerstörerisches Eiweiß. Damit hatte er das für Gesundheit oder Krankheit und den Ausgang einer Krankheit entscheidende Immunsystem entdeckt. Als erster beschrieb er somit die heute als alles entscheidend angesehene Immunbalance.
Es sollte noch über 60 Jahre dauern, bis in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts ein Professor Duncan aus Neuseeland Paul Ehrlichs Entdeckung aufgriff und eine bis dahin als psychisch abgetane Krankheit, den Morbus Basesdow, als horror autotoxikus einstufte. Neben Infektionen war damit auch das Rätsel um die Erkenntnis von Autoimmunerkrankungen gelöst.
Schon damals war es offensichtlich, daß Infektion und Entzündung mit Selbstzerstörung zusammenhängen. Aber das System beschäftigte sich weiterhin lieber mit der profitablen Pflege von Fachgebietsdiagnosen. Die Patienten wurden, und werden immer noch, entweder mit Psychodrogen (Freud verdankte seine zumindest kurzfristigen Erfolge auch dem seinerzeit üblichen hemmungslosen Gebrauch von Heroin und später wegen der "Nebenwirkungen" dem Kokain), gefährlichen Immunsuppressoren und tausenden meist schädlichen Pillen behandelt und das willfährige Volk schluckt im wahrsten Sinne des Wortes alles.
Unsinnigerweise werden die Symptome von Kranken in Diagnosen umverpackt und dann einem Fachgebiet zugeordnet anstatt zuerst die Störung in der Bioelektronik zu suchen. Landen die Patienten schließlich beim Psychiater, ist der Gipfel der Spekulation erreicht. Es wird nichts gemessen und die Krankheitssymptome bekommen einfach den Stempel "somatoform", was mit eingebildet gleichzusetzen ist. So ist die Psychiatrie zum Vorratsspeicher für schwere und dann profitable Erkrankungen verkommen.
Doch es geht auch anders: 1927 hat der Psychiater Wagner-Jaurreg als erster und letzter seines Faches einen Nobelpreis für Medizin bekommen. Er hatte im Gegensatz zu seinen heutigen Kollegen auf das Immunsystem gesetzt. Er erzeugte bei neurologisch und psychiatrisch schwer kranken Patienten (Paralyse bei Neurolues-Syphillis) Fieber durch Malaria und die Symptome besserten sich drastisch.
Warum? Wie sich später zeigte, waren die Symptome zwar psychiatrisch und neurologisch, doch die Ursache infektiös. Erreger aus der Familie der Spirochäten - die Erreger von Syphillis und Borelliose.(Bereits in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts habe ich u.a. mehrere hundert chronisch Kranke durch Nachweis dieser Erreger als einer der ersten weltweit erfolgreich behandeln können. Auch gegen den erbitterten Widerstand der Mehrheit der Kardiologen, Neurologen und Psychiater.(Argument, wie immer: Gibt es nicht!)
Ende der 70er, Anfang der 80er Jahre des letzen Jahrhunderts wurde die Fun-Society von der damals so bezeichneten Schwulenkrankheit erschüttert. Alles psychogen, weil die Betroffenen schwul und promiskuitiv sind - das übliche und unausrottbare Diagnoseschema.
Die von dieser Krankheit befallenen genießen das Privileg eine "High-Level-Lobby" im Rücken zu wissen. Dank neuer Zelltechnologie konnte sowohl die Immunschwäche an den Lymphozyten dieser Patienten, als auch letztlich der Immunschwächevirus nachgewiesen werden. Heute gehören in der reichen Welt die HIV-Patienten zu den bestbehandelten Immunkranken. Davon können andere nur träumen. Es bekannte letztlich Nancy Klimas - eine mir seit 20 Jahren bekannte CFS- und Immunforscherin aus Miami, Florida - sie hätte lieber Aids als CFS, denn HIV wird als Sonderfall abgetan. In Wirklichkeit ist das Krankheitsmodell Virus-Immunschwäche jedoch eines der Häufigsten.
Als junger Mann hatte ich viele Visionen - und auch Illusionen, von einer besseren Welt. Ein junger Anwalt aus Hamburg sagte letztlich: "Ja, da gab es doch früher mal welche, diese Sozialromantiker. Das ist total out, Herr Doktor. Medizinisch nennt man diese Krankheit Helfersyndrom". Davon wusste ich Ende der siebziger Jahre noch nichts. Ich hielt es für ehrenwert, der Gemeinschaft zu dienen und den Underdogs beizustehen. Den technologischen Fortschritt hielt und halte ich noch heute - bei einer explodierenden Weltbevölkerung und grassierenden Umweltzerstörung - für die einzig humane Option.
Freiheit und Gerechtigkeit:
Zuerst habe ich Betriebswirtschaft (ich muss gestehen, auch Politökonomie) studiert, um die Arbeiterklasse für den Kampf gegen die Kapitalisten zu qualifizieren. Zusätzlich studierte ich Psychologie und Medizin, um die systemimmanente Klassenmedizin zu beenden. Damals glaubte ich es sei nur eine Frage der fachlichen Überlegenheit den Klassenkampf und die Zustimmung der Menschen zu gewinnen. Das Wesen des Menschen wollte ich besser verstehen, um letztendlich eine gesunde, glückliche Menschheit zu fördern. In der heutigen Welt erscheint das wohl naiv - "Mamas" Erziehung zum Gutmenschen lässt grüssen.
Nun herrschte zur damaligen Zeit eine Aufbruchstimmung und vieles wurde in Frage gestellt. Dies betraf auch wissenschaftliche Dogmen. Ich war entsetzt über den Widerspruch zwischen der Arroganz und dem Leistungsanspruch vieler Mediziner (Erbhöfe). Mir erschien die Trennung von Körper und Seele abstrus und eher etwas für die Kirche. Schon früh zweifelte ich an den Behandlungsstrategien, unterteilt nach Fachgebieten und mit immer neuen Pillen. Sarkastisch sagten die Pathologen der Uni: "Schauen wir mal, was die wirkliche Krankheit war."
Auf der Suche nach Alternativen stieß ich Anfang der 80er Jahre auf einen berühmten Naturheilarzt: Dr. Imm in Düsseldorf. Er machte genau das Gegenteil der Schulmedizin: Patienten mit schweren lebensbedrohlichen Entzündungen behandelte er nicht mit entzündungshemmenden Medikamenten wie Kortison oder mit Neuroleptika und Valium, sondern er stimulierte das Immunsystem mit natürlichen Mitteln, bis hin zum Nutzen des Fiebers. Der Erfolg ermutigte mich, bei austherapierten Patienten Ähnliches zu versuchen. Die Ergebnisse waren sowohl für die Todgeweihten als auch für mich ermutigend. Doch damit gab ich mich nicht zufrieden. Ich wollte das dahinter stehende Organ vermessen und die Krankmacher finden.
1985 war es dann soweit: Ich traf einen US-Immunologen, dessen Frau eine Arbeit an einer deutschen Universität aufnahm. Von ihm erfuhr ich mehr über die neuen, auf Zellen basierenden Technologien der Vermessung des Immunsystem und der Krankmacher. In der benachbarten Universität fand ich einen international renommierten Professor für Immunologie. Damals wunderte ich mich noch, warum andere Ärzte sein Wissen und seine Technologie nicht in Anspruch nahmen - wissenschaftliche "Schmuddelkinder" kannte ich noch nicht.
Das Ganze war abenteuerlich, aber erfolgreich. Wir haben den Patienten Blut abgenommen und die weißen Blutkörper zur Vermessung in den Keller der Universitätsklinik gebracht. Da die Zellen leben mussten, transportierte sie der Patient wegen der erforderlichen Körpertemperatur in seiner Hosentasche dort hin. Eine in den USA ausgebildete Ärztin hatte dann mit dem Mikroskop die Immunzellen nach Funktion differenziert - wie bei AIDS Patienten. Die anderen Zellen wurden zum deutschen Immunologen gebracht, der die Funktion der angeborenen Abwehr bestimmen konnte und sogar über die Technik verfügte, Immunschwächeviren zu bestimmen, die nicht zur Gruppe HIV gehörten. Diese Ergebnisse haben wir dann genutzt, um todgeweihte Patienten nicht nach ihrer Diagnose, sondern mit dem Ziel der Wiederherstellung der Immunbalance zu therapieren. Der Erfolg war unglaublich. Sogar bei Tumormetastasen als Komplement (siehe Bücher "Chaos im Immunsystem" und "Gesund oder krank" sowie Publikationsliste Arnold Hilgers Institute).
Weltweit gelang es uns damit erstmals zu beweisen, dass das Immunsystem und seine Interaktion mit bis heute von der Staatsmedizin als harmlos eingestuften Viren nicht nur zu Neuropsychiatrischen und schweren Autoimmunerkrankungen, sondern hinter den meisten internistischen, gastroenterologischen, kardiologischen, Augen-, HNO-, gynäkologischen- und orthopädischen Erkrankungen steckt, bis hin zur Unfruchtbarkeit und mit Hilfe von Produkten aus dem Repertoire der evolutionären Zellfabriken und der körpereigenen Immunzellen (Waffen der Evolution) behandelbar sind.
Man muss nur durch Vermessung herausfinden, mit welchen Tricks die Mikroben die Festung Immunsystem ausgetrickst haben (meist nur 1-8 Faktoren, die jedoch oft mehrere hundert Genfunktionen betreffen). Das ist nicht so schwierig, wie es scheint.
In 25 Jahren und mit der Erfahrung von über 10000 Fällen reduziert sich die Lösung in unserer Kultur auf einen standardisierten Fragebogen und für die meisten Krankheiten auf weniger als 100 Messpunkte (Hubs). Gegen einen Airbus oder eine Autoelektronik tolerabel.
Im nächsten Schritt haben wir Patienten mit nicht heilbaren neuropsychiatrischen Störungen untersucht und erstaunlicherweise festgestellt, daß auch bei ihnen die Beseitigung der Immunschwäche und die antivirale bzw. antimikrobielle Therapie erfolgreicher war als alle bisherigen Therapien. Wir haben dann unser Team mit Hilfe von Johannes Rau (damals Ministerpräsident) um nationale und internationale Talente erweitert.
Tausenden Menschen in verzweifelter Lage konnte so geholfen werden. Tausenden psychiatrisierten, überwiegend jungen Menschen konnte durch diese wissenschaftliche Revolution - aus Deutschland - ein normales Leben ermöglicht werden. Alles wurde wissenschaftlich dokumentiert und international veröffentlicht. Das Ergebnis dieser Revolution: Krankheiten sind nicht mehr internistisch, neurologisch, psychiatrisch etc., sondern durch Immunschwäche und Viren und andere Mikroben verursacht.
Eine Revolution des Gesundheitswesens. Mehr Gesundheit für weniger Geld. Ein neues Paradigma, das lautet: Krankheit ist gestörte Information - Gesundheit eine Gratwanderung des Immunsystems auf des Messers Schneide. Nur ein ausbalanciertes Immunsystem ist evolutionär erfolgreich. Stark gegen innere und äussere Feinde, tolerant gegen eigene Zellen. Der Arzt muss diese Bioelektronik vermessen und die ärztliche Therapie zielt auf die Wiederherstellung der Immunbalance.
Es herrschte anfangs Hoffnung und Aufbruchstimmung, viele Mediziner (auch Universitätsprofessoren) machten mit. Ich habe zumindest mehr leben retten können als Oskar Schindler. Das war mein erstes Ziel, trotz Hatz und Verfolgung durch Sonderkommandos (Ross und Reiter im nächsten Buch) auf allen Ebenen. Denn das System schlug und schlägt zurück. Die hinter den Kulissen agierenden Platzhirsche ohne Talent, Toleranz und Skrupel, kämpfen mit Zähnen und Klauen für ihr Pfründe und die von ihnen beherrschte Staatsmedizin. Isolierung, Diffamierung, Vernichtung durch versuchte Berufsverbote und wirtschaftlichen Ruin, Sippenhaft und Vertreibung, stets das gleiche Spiel im neuen alten Deutschland. Seit der Machtübernahme der Nazis hat sich nicht nur im Medizinbetrieb daran nichts geändert. Es rächt sich nun, mit den Nazis nicht das Gleiche gemacht zu haben, wie sie mit Anderen. Die Verbote und Tabus wirken, denn die meisten haben abgeschworen. Und das Sterben und die Psychiatrisierung gehen weiter.
Was zuerst als innovative Medizin für alle sozialen Schichten von uns eingeführt wurde, ist nach 20 Jahren Verfolgung und Vernichtung heute nur noch eine Wissenschaft für Vermögende. Alles was uns übrig blieb, war das Wissen ins Ausland zu retten (siehe EURIMM-Geschichte) und von dort aus weiter zu entwickeln.
Wir sind heute in der Lage - durch Erfahrung und technologischen Fortschritt - jedem Patienten, der wissen will, warum er krank ist und was in seiner Bioelektronik gestört ist, eine Antwort auf Basis seiner Vorbefunde, eines standardisierten Fragebogens und einer exakten Vermessung seiner biologischen Systeme und dem Stand der Auseinandersetzung mit Mikroben anzubieten (wichtiger als Fußballresultate). Dieses Angebot können wir derzeit zum Teil als naturwissenschaftlich-gewerbliche Leistung anbieten. Zum Glück liegt die Wissenschaft noch nicht im Zugriff der skrupellosen Lobbyisten des Gesundheitssystems. Zwar versuchen sie die Vermessung buchstäblich als "Abzocke" und Betrug zu diffamieren, doch die Erkenntnis und der Fortschritt sind nicht mehr zu beseitigen, oder gar tot zu schweigen.
Helfen sie sich und ihrem Arzt. Mit dem Immunsystem sieht man besser, mit dem Immunsystem behandelt man besser.
Sind alle Krankheiten Infektiös? Ja,immer mehr.
Dr. Arnold Hilgers